Checkpoint Alpha : Vorsicht, Sie verlassen den amerikanischen Sektor…

In Anbetracht der Tatsache, dass alle (amerikanischen) Browser prinzipiell auf "DEFCON 1" eingestellt sind, was bei den Laien einen "nix-wie-weg-Effekt" auslöst, und sich auf der makroökonomischen Ebene in der Form eines Cumulonimbus zu einem saftigen SSL-Geschäft aggregiert, habe ich mich doch noch dazu entschlossen, meinen bescheidenen Beitrag zur Auflösung der globalen Giftwolke zu leisten, und zwar aus der konzeptuellen Perspektive, d.h. so wie es von NetPlusUltra®-Anwendern zu erwarten ist bzw. sein sollte.
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Einführung in das Verfahren der SSL-Verschlüsselung:
Obwohl die meisten Einführungen bestätigen, dass eine einfache Informationswebsite kein SSL-Zertifikat benötigt, zwingt der konzeptuelle Urheberrechtsansatz, den ich hiermit vertrete, zu einer schärferen Betrachtung der ersten Behauptung: demnach wird Anonymität einfach deshalb verboten, weil es erstens ohne Identifizierung keine moralische Anerkennung eines Autors geben kann, und zweitens, weil ein Urheber ohne eine solche Anerkennung für sein Werk auch kein Lebensunterhalt daraus beziehen kann. Dies bedeutet nicht nur, dass eine Website von ihrem Autor ordnungsgemäss unterzeichnet werden muss, sondern auch, dass ein Besucher in der Lage sein sollte, diese Signatur mit einem Webhosting-Server in Verbindung zu bringen.
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Unterschied zwischen geteilter und privater SSL-Verschlüsselung:
An dieser Stelle rückt das zweite Authentifizierungskriterium ins Bild, bezüglich der Lokalisierung eines solchen Webhosting-Servers. Ein sich selbst respektierender Autor wird sich also weit über die einfache Identifikationsfrage hinausprojizieren, und aus eigener Initiative - soweit es in seinem doppelten moralischen und finanziellen Interesse liegt - eine Impressumseite zur Gestaltung seiner Website publizieren, um ohne einem kostenpflichtigen SSL-Zertifikat auskommen zu können, bis es darum geht, den Zugriff auf private Web-Sphären und/oder Zahlungsprozeduren durch Vertragsformulare abzusichern.
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Geteiltes SSL bei OVH, Anleitungen 1 und 2:
Obwohl die Überprüfung, zu der ich Sie auf der SSL-Checker-Seite dieser Website einlade, durchaus genügt, um das alles zu bestätigen, geht es vor allem darum, dem Besucher die Interpretation der Fehlanzeigen seines Browsers zu erleichtern, und ihn daran zu erinnern, dass ein Autor sehr wohl berechtigt ist, von seinem Publikum transparente Reziprozität bzw. Interaktivität zu verlangen: Mit der Aktivierung der in meinem Webhosting-Paket enthaltenen Shared-SSL-Option ging es mir also sowohl darum, (durch die SSL-Warnmeldung) die Aufmerksamkeit des Besucher auf diese Sicherheitsfrage zu richten, als auch Letzterem die Gelegenheit zu bieten, sich meines Urheberrechtskonzepts würdig zu zeigen.
Kurz gefasst, bestätigen sowohl die obigen Anleitungen zum Shared-SSL-Angebot von OVH, als auch das technische Support-Team, bei dem ich mich dessen vergewissert habe, dass solche Zertifikate zur Chiffrierung von (möglich kritischen) Daten dienen, die über Kontaktformulare, sowie bei manchen Online-Banking-Transaktionen, übermittelt werden. Im Hinblick auf Vertrauen zwischen den verschiedenen Interaktionsparteien (also dem dienstleistenden Autor, dem besuchenden Kunden, und dem Web-hostenden Drittbeteiligten) hängt jedoch die Frage der Zertifizierung durch einen viertbeteiligten SSL-Auditors und Beobachters von der Fähigkeit der Parteien ab, ihre jeweiligen Nutzererfahrungen zu optimieren bzw. aufeinander abzustimmen. Vor einem solchen Mangel an Klarheit ist es demzufolge bedauernswert, dass die Fahrlässigkeit der einen zu einer Mehrwertbesteuerung der anderen führt, von denen die resultierende Unsicherheit die Kosten der Inbetriebnahme dadurch negativ beeinflusst, dass sie den Preis des Webhosting-Pakets verdoppelt. Deshalb ist es unerlässlich, von jedem Internetnutzer allgemein etwas mehr präventive Transparenz im Selbstschutz zu verlangen.

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